Norddeutscher Horizontalregen

Matthias machte beim Laufen noch ordentlich Plätze gut. Foto: Nitsche
Matthias machte beim Laufen noch ordentlich Plätze gut. Foto: Nitsche

Hannover. Der Maschsee-Triathlon am 5. September ist leider nicht von den Wettergöttern verwöhnt worden. Kühle 15° Celsius, kräftige Regenschauer und stürmische Windböen prägten das Bild und die Stimmung der Triathleten vor dem Start. Leider besserte sich die Wetterlage auch während des Rennens nicht und alle Teilnehmer kamen in den ungewollten Genuss einer ausgiebigen Regenfahrt.

 

Abgehalten hat es das Holtorfer Quartett, bestehend aus Helge, Andreas, Matthias und Roger, allerdings nicht. Passend zum Schwimmstart über die olympische Distanz fiel die Wassertemperatur, dank der vielen Regenschauer, auf gut 19 Grad. Erfrischend, aber trotzdem noch der wärmere Teil vom Ganzen, verglichen mit dem Radfahren. Dort herrschte dann besagter Horizontalregen, vornehmlich von der Seite mit entsprechenden Konsequenzen für die Straßenlage der hochprofiligen Zeitfahrmaschinen. Erst beim Laufen wurden die Temperaturen wieder erträglicher, auch wenn beim Wechsel so mancher Probleme mit den steifgefrorenen Füßen und Händen hatte.

Den Leistungen unser Holtorfer Triathleten tat das aber keinen Abbruch. Am besten platzierte sich Andreas mit Platz 56 in der Gesamtwertung unter den 315 Finishern bei den Männern. Dank einer außergewöhnlich guten Radleistung konnte er auch den vierten Platz in seiner Altersklasse für sich verbuchen. Nur 16 Sek. fehlten am Podest. Matthias setze sich dafür beim Laufen stark in Szene und konnte sich auf den 58. Platz vorarbeiten. Roger landete nach einer ausgeglichenen Leistung in allen Teildisziplinen auf dem 69. Platz und dem 6. in seiner Altersklasse.

 

Besonders beachtenswert ist der Vergleich zu den Vorjahresergebnissen unseres Trios, die für sich genommen "damals" auch nicht schlecht waren: Andreas 99., Matthias 143. und Roger 90.; bei 321 Startern. Matthias konnte sich damit um satte 65 Plätze verbessern, Andreas um 43 und Roger immerhin noch um 21. Das heißt also für nächstes Jahr: "... es wird der Hammer 'rausgeholt!"

 

Helge konnte ihre Platzierung ein bisschen aufpolieren, allerdings waren dieses Jahr mehr Frauen am Start. Denn: "Die Triathletin scheut das Wetter nicht".

Das gilt im Übrigen auch für Peggy, die das letzte Jahr noch mit uns zusammen trainiert hat, bevor sie beruflich weitergezogen ist: Platz 30 und eine beachtliche Zeit von deutlich unter drei Stunden.

 

Alles in allem, ein Sauwetter war's. Aber Spaß hat's gemacht!

Roger